Felicias Gartenreich

Felicias Gartenreich – Farbfeuerwerk am Staketenzaun

Hej, meine Lieben!
 
 
 Das war’s wohl mit dem Hochsommer!
Es hat über Nacht deutlich abgekühlt hier bei uns im Süden, 14 Grad haben wir aktuell nur und der Tag präsentiert sich heute eher grau und wolkenverhangen.
Ein wirklich außergewöhnlicher Sommer war das, und ginge es nach mir,
hätte es gerne noch ein paar Wochen so weitergehen können.
 
In den letzten Tagen hat der Sommer aber nochmal alles gegeben.
Und dabei sind ganz wunderbare Bilder von unserem Hortensien- und Dahlien- Beet neben der Terrasse entstanden.
Ein wahres Farbfeuerwerk am Staketezaun!
 
Wollt ihr mit mir in den Garten kommen und mit mir ein wenig an dieser
Blütenpracht entlang schlendern?
Nebenbei erzähle ich euch von meinen Tipps für prächtig und lange blühende Hortensien und Dahlien.
 
 
 
 
 
Das Beet gibt es erst seit zwei Jahren, seit es den Pool gibt. Wie es kurz nach dem Anlegen aussah könnt ihr euch hier nochmal anschauen.
 

 

Früher dachte ich, Dahlien und Hortensien, wer pflanzt sich solche „Omapflanzen“ in den Garten!?
Aber als es dann darum ging meinen eigenen Garten rund um unser rotes Schwedenhäuschen anzulegen, wuchs meine Liebe zu diesen beiden Blumenarten von Jahr zu Jahr mehr. Beide sind unkompliziert und lassen Beete in den herrlichsten Farben leuchten.

Vor allem Rispen- und Ballhortensien, wie „Wim’s Red“, die sich im
Laufe des Sommers rosa bis rot färbt, oder „Strong Annabelle“ mit ihren
riesigen weißen Blütenbällen, haben es mir angetan.

 
 

Sie sind herrlich
pflegeleicht, müssen weder zurückgeschnitten noch ausgeputzt werden.
Nur bei meinen weißen Rispenhortensien schneide ich im zeitigen Frühjahr die alten Rispen ab um Platz für neue zu schaffen.
In Kombination mit den roten Sterndahlien und dem Staketenzaun passen
sie perfekt zum rot-weißen Schwedenhaus und verbreiten Schwedenflair
pur.

Dahlien gibt es in den verschiedensten Form- und Farbkombinationen, einfarbig, mehrfarbig, gefüllte Blüten, Sternblüten… einmal auf die Dahlie gekommen, hat sich bei mir im Laufe der Jahre fast eine Art Sammelleidenschaft entwickelt.
Auch unter den zahlreichen Dahliensorten mag ich am liebsten die rot-weiße Variante.

 
 

Die Lieblingsdahlie meines Mannes ist diese zauberhafte Sorte in der Kombi gelb-orange.

Das was Dahlien für mich so besonders macht ist die Tatsache, dass jetzt, wo der Garten langsam
immer kahler wird, der Zeitpunkt der Dahlien kommt. Sie stechen mit ihrer Leuchtkraft noch aus den verblühten Rabatten hervor.
Damit sie das noch früher im Sommer schon tut und man länger etwas von ihren wunderschönen Blüten hat, gibt es jetzt von mir einen Tipp: Ich ziehe meine Dahlien bereits ab Anfang März an einem hellen warmen Ort im Haus vor.
Das hat mehrere Vorteile:
1. Sie blühen eher, zum Teil schon im Juni.
2. Sind die Dahlienaustriebe beim in den Garten pflanzen schon etwas höher, werden sie nicht mehr so leicht von Schnecken gefressen – und Schnecken lieben frische junge Dahlien!

Ansonsten sind Dahlien robust und brauchen, einmal im Beet, den restlichen Sommer
kaum noch Pflege.
Stehen sie den größten Teil des Tages in der Sonne und schneidet man Verblühtes immer gleich weg, blühen sie meist bis in den späten Oktober hinein – oder besser gesagt bis zum ersten Frost. Denn Dahlien sind leider nicht winterhart. Wenn die Blätter und Blüten nach dem ersten stärkeren Nachtfrost schwarz geworden sind, ist es nämlich Zeit, die Dahlien abzuschneiden und die Wurzeln auszugraben. Man kann sie in eine Kiste mit Sand legen oder man schlägt sie, wie ich, in Zeitungspapier ein und lagert sie in einer Obstkiste in einem dunklen Kellerraum. Ende Februar/ Anfang März geht es für die Schönheiten zunächst in Töpfe, bevor sie dann, wenn keine Nachtfröste mehr drohen, spätestens nach den Eisheiligen zurück ins Gartenbeet dürfen.

Und dann steht einem Blütenfeuerwerk bis in den Herbst hinein nichts mehr im Wege.

 

Genießt den Spätsommer…
Fröhlich winkend vom Staketenzaun,

Eure Felicia

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